Entwurfsprojekt

zweites Semester

Aus dem Semesterthema „Bewegungsfreiheit“ hat sich unsere Leitfrage „Was können wir tun, um jungen Erwachsenen das Kochen näher zu bringen?“ gestellt. (Unsere Verbindung zum Thema beruht auf den Gedanken, das Fähigkeiten, Eigenständigkeit und mehr Möglichkeiten, Bewegungsraum schaffen). Dafür haben wir die Konzepte „Mensa“ und „Schnitzeljagd“ entwickelt. „Mensa“ ermöglicht es jungen Menschen in der Mensa ihrer Schule durch plakatierte Tische gesunde, simple und schnelle Rezepte kennenzulernen. Diese Rezepte sind so geschrieben, als würde man einem Freund ein Rezept erklären.
Die Schnitzeljagd ist eine Route durch den Supermarkt, wo man spielerisch alle Zutaten eines der Rezepte zusammensammeln kann, allerdings tritt man zu Beginn in ein großes Abbild von unappetitlichen Fast-Food, was die Aufmerksamkeit der anzusprechenden Zielgruppe erregen soll.

Für unser Projekt haben wir uns den Slogan “Du hast es satt, dass Mist dich satt macht?” ausgedacht, denn wir sprechen die jungen Leute an, die von sich behaupten, sie könnten nicht kochen und deshalb lieber bestellen oder Fertiggerichte konsumieren.

Das Projekt war eine Gruppenarbeit mit Madeleine S., Laura B., Rika B. und mir.

Mensa

Das Konzept der Mensa funktioniert folgendermaßen: Auf den Tischen sind die Plakate aufgebracht, sicher geschützt durch abwischbare Folie. Die Plakate beinhalten das Rezept des Gerichts, was in dem Monat oder den Wochentagen (je nach Tischanzahl) in der Mensa serviert wird. Auf den Tischen sind verschiedene Rezepte verteilt, das sorgt dafür, dass die Studierenden gegebenenfalls ihren Sitzplatz verlassen und die anderen Tische besuchen für weitere Rezepte. Dadurch wird die Kommunikation unter den Studierenden gefördert und vielleicht sogar neue Kochfreundschaften geschlossen. Zusätzlich gibt es über der Ausgabetheke das Gericht des Tages, groß und deutlich sichtbar für alle, sowie eine Karte, als handliche Ausgabe, die ebenso bei der Schnitzeljagd zu erhalten ist.

START
Sobald ein Kunde oder eine Kundin den Supermarkt betritt, wird die Aufmerksamkeit durch eine möglichst realistische Darstellung von unappetitlichem Fast-Food auf dem Boden erregt. Dies sorgt für Verwunderung und Ekel, aber auch den Gedanken „Ist es das, was ich jeden Tag meinem Körper antue?“. Nach dem ersten Schockmoment blickt man zu dem Plakatständer, welcher deutlich und ausschließlich unseren Slogan, sowie unsere Wortbildmarke abbildet, als passende Frage zu dem, was der Kunde oder die Kundin gerade entdeckt und gedacht hat. In jeder Filiale soll es unterschiedliche Varianten der Schnitzeljagd geben, mit anderen Gerichten, sodass man Lust bekommt, auch weitere Filialen zu besuchen. Es wäre zudem möglich die Gerichte nach einem bestimmten Zeitraum zu ändern, für mehr Abwechslung.

Schnitzeljagd

Unter dem Plakat gibt es dann die Erklärung in kleiner handlicher Form (etwa Visitenkartengröße). Auf der Vorderseite findet man zunächst die Vorstellung
unseres Projektes mit unseren Intentionen und die Rückseite bietet schließlich die Zutatenliste, sowie eine Anleitung für die Schnitzeljagd.

Unter dem Plakat gibt es dann die Erklärung in kleiner handlicher Form (etwa Visitenkartengröße). Auf der Vorderseite findet man zunächst die Vorstellung unseres Projektes mit unseren Intentionen und die Rückseite bietet schließlich die Zutatenliste, sowie eine Anleitung für die Schnitzeljagd.

Die Plakate und Kärtchen sollen sich nur vom Text ändern, allerdings die unappetitlichen Abbildungen gibt es in verschiedenen Variationen,
immer passend zum eigentlichen Rezept. So gibt es zum Beispiel statt Pommes eines Fast-Food-Restaurants, selbstgemachte Wedges,
oder wie in unserem Beispiel statt Nudeln mit Ketchup, eine Bolognese.

Die Plakate und Kärtchen sollen sich nur vom Text ändern, allerdings die unappetitlichen Abbildungen gibt es in verschiedenen Variationen, immer passend zum eigentlichen Rezept. So gibt es zum Beispiel statt Pommes eines Fast-Food-Restaurants, selbstgemachte Wedges, oder wie in unserem Beispiel statt Nudeln mit Ketchup, eine Bolognese.

DIE ROUTE
Mithilfe des Startkärtchens folgt man der Spur, die bei dem unappetitlichen Abbild startet. Diese passt optisch und thematisch zum Abbild, so folgt man beispielsweise Salamis einer Tiefkühlpizza zu den Stationen oder wie in unserem gewählten Mockup-Motiv einer Fußspur aus Tomatenketchup. Zur Orientierung befinden sich zusätzlich an den Stationen Nasenschilder an den Positionen der Zutaten. So weiß man, wie viele Zutaten man bereits hat und findet gegebenenfalls zum Startpunkt zurück, wenn einem beim Eingang die Plakatierung doch entgangen sein sollte.

ZIEL
Die letzte Station ist auch gleichzeitig das Ziel der Schnitzeljagd. Dort ist erneut der Plakatständer unseres Start-Mockups. Diesmal jedoch, findet man dort eine Klappkarte. Diese bildet den Abschluss, durch eine Vorderseite, die deutlich macht, dass das Ziel erreicht ist und einer Rückseite, die unter anderem auf auf Social-Media verweist, durch Links und QR-Code. (Die Seiten existieren nicht wirklich!) Innen ist dann die Zubereitung, in eben der Ausdrucksweise, die sich durch unser Projekt zieht. Abschließend hat man nun in handlicher, gedruckter Form das gesamte Rezept, oder kann es sich durch den QR-Code in einer Online-Sammlung abspeichern. Die Gestaltung orientiert sich optisch, inhaltlich und funktionell an dem „Mensa“-Plakat, nur dass es auf eine praktische Größe angepasst und für die Schnitzeljagd aufgeteilt wurde. Die Karte ist, wie bereits erwähnt, allerdings auch in seiner hier gezeigten Form in der Mensa zu erhalten. Allerdings wird sie um eine Seite, die Zutatenliste, ergänzt, welche hier auf dem kleinen Startkärtchen zu finden ist.

Unser Projekt sticht durch den Aspekt „Lernen durch Spaß“ hervor, zum einen durch den spielerischen Aspekt der Schnitzeljagd oder der Kommunikation in der Mensa, als auch der humorvoll geschriebenen Rezepte. Zudem ist uns die Zielgruppe nah, da wir ein ähnliches Alter haben und in vergleichbaren Lebenssituationen sind. Wir haben eine lockere frische Herangehensweise und punkten mit Ausgefallenheit. Diese entsteht insbesondere dadurch, dass wir Aufmerksamkeit durch Ekel bzw. den Schockmoment beim Tritt in unappetitliches Essen erzeugen. Des Weiteren sind unsere beiden Projekte in das alltägliche Leben integriert, so trifft man auf unsere Gestaltung beim Mittagessen in der Mensa oder auf die Schnitzeljagd beim wöchentlichen Einkauf. Wir erschaffen Interaktivität und ermöglichen Kooperationen, die von uns von Vorteil sind, aber ebenso für das Geschäft oder die Mensa. Gerade bei der Schnitzeljagd, ist es möglich, dass die Leute motiviert werden auch andere Filialen zu besuchen und einer bestimmten Lebensmittelkette treu zu bleiben.

Besonderheit unseres Projektes (Fazit)

Credits
Rika B.: Gestaltung Plakate, Flyer, Scribbles, Idee Mensa, Präsentationen
Laura B.: Idee Schnitzeljagd, Dokumentation
Madeleine S.: Photoshopbearbeitungen Logoentwicklung
Larissa Pirling: Dokumentation, Präsentationen, Logoentwicklung, Photoshopbearbeitungen, Mockups

Quellen:
Die Abbildungen des unappetitlichen Essen, sind ausschließlich lizensfreie Bilder.
Die Hintergründe der Mockups stammen von einer Rewe-Filiale in Hildesheim. Der Laden wurde mittlerweile umgebaut, daher ist die 360 Grad Ansicht des Ladens nicht mehr verfügbar.

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