In “Grundlagen der Wahnehmung” haben wir uns theoretisch mit Inhalten wie optischen Täuschungen, Sinnen und Perspektiven beschäftigt. Zum Abschluss des Semesters sollten wir auf Grundlage eines Wahrnehmungsprinzips einen freien Entwurf gestalten und dokumentarisch erkären. Aufgrunddessen, dass ich im ersten Semester das Foto von der bemalten Hand (inspieriert vom Bodypainting-Künstler Johannes Stötter) aufgenommen habe, hatte ich schon eine Richtung in die ich bei der Gestaltung gehen wollte. Beim Bodypainting verschmelzen oftmals Mensch und Hintergrund, was auch für optische Täuschungen sorgen kann. Ich entschloss mich dazu, eine Plakatserie zu einer fiktiven Dokumentationsreihe über die Sinne und unsere Verbindung als Mensch mit der natur zu erstellen. Für die Umsetzung dachte ich mir, jeweils eine Abbildung des Sinnesorgans, sowie einen passenden Hintergrund zu kombinieren. Zudem sollte nicht der gesamte menschliche Körper mit dem Hintergrund verschmelzen, sondern vor allem Das, worum es sich im Film handeln soll. Demnach die Ohren, Augen, Mund, Nase und Hände. Auf den Plakaten soll erkennbar werden, worum es sich handelt, nur soll das Motiv es nicht auf den ersten Blick verraten, um dem Grundgedanken von Bodypaintings treu zu bleiben. Dabei hatte ich mir vorgenommen, dass jedes Sinnesorgan auch einen Hintergrund erhält, den man mit dem Sinnesorgan in Verbindung setzen kann. Mein Ziel war es, dass man das Motiv des Hintergrunds nach dem Gesetz der Ähnlichkeit, mit dem Sinnesorgan assoziiert und umgekehrt. Aus Zeit- und Aufwandsgründen, sind die Ergebnisse digital entstanden (kein reales Bodypainting).